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Einen guten Start ins Neue

Einen guten Start ins neue Jahr - Blogbeitrag der Praxis für Psychotherapie, Barbara Schlemmer, Dipl.  Psychologin
Foto: CC0

Neues Jahr, neues Glück. Wer wünscht sich es nicht, dass das neue gut, vielleicht sogar besser werden sollte, als das alte. Es gibt ja genug, was sich ändern könnte. Manches geschieht bereits im Außen. Entwicklung, Veränderung geschieht. Man braucht nichts dafür zu tun. Anderes, so weiß man, braucht die Eigeninitiative: Das Abnehmen an Gewicht. Das Aufhören mit dem Rauchen. Das Betätigen von Sport. Das Aufgeben des Alleinseins. Das Hinter sich lassen von Vergangenem. All das und noch einiges mehr, braucht den Anstoß von Innen. Und für die Durchführung Ausdauer, Mut und eine Strategie.

 

Vorsätze

 

Also die guten Vorsätze alleine reichen nicht aus. Und sie bilden sich schnell Anfang eines neuen Jahres. Ist doch klar. Denn einiges ist man leid geworden. Es nervt einen schon, wenn man zu viele Kilos mit sich rumschleppt und es einem nicht gut damit geht. Und der Raucherhusten geht einem selbst auch gehörig auf den Wecker. Keine Bewegung zu haben, macht unbeweglich. Man spürt es. Das ist für Betroffene alles andere als angenehm. Wenn es auch so aussehen sollte. Selbst ist man wohl am meisten genervt vom ewigen Alleinsein. Denn nicht nur die Freunde sind es vom ständigen Herumgejammer, dass man so allein wäre. Immer wieder sich in Vergangenem im Kreis zu drehen, macht auf Dauer jeden schwindelig.

 

Veränderung

 

Veränderung muss her. Das ist klar. Anpacken. Starten und los geht es. Halt. Besser nicht ohne Plan. Erst Gedanken machen um eine Umsetzung, die auch durchführbar ist. Sonst ist der Frust vorprogrammiert. Was halten Sie davon, auf Erkenntnisse zu setzen, die wissenschaftlich fundiert sind? Es gibt jede Menge Forschungsergebnisse aus der Verhaltenstherapie und auch aus anderen Fachrichtungen, die vorgeben, wie man so etwas für sich erfolgreich umsetzen kann. Die Rahmenpläne empfehlen folgende Vorgehensweise: Ein Ziel formulieren, was realistisch ist. Es muss sich auch wirklich umsetzen lassen. z.B. keine Himalaya Besteigung planen, wenn dies für eine Umsetzung nicht in Frage käme. Sinnvoll sollte das Ziel auch sein. Also beim Abnehmen bitte nicht an eine Zielmarke von 40 Kg denken. Sie verstehen. Ja, und einen persönlichen Wert sollte das Ziel auch für einen haben. Da hilft es an der eigenen Werteskala zu arbeiten. Was ist mir wertvoll im Leben?

 

Umsetzung

 

Dann geht es an die Umsetzung. Kleinschrittig. Mit Ausdauer. Viele kleine Belohnungen einbauen. Die sind wichtig für die Konditionierung. Denn aller Anfang ist schwer. Und Enttäuschungen kann man damit auch eher vorbeugen. Sich Mut machen und vielleicht mit sich selbst einmal so umgehen, wie man mit einem Freund, einer Freundin umgehen würde. Verständnisvoll. Zuhörend. Ermutigend. Sie wissen selbst am besten wie man dies noch machen könnte. Nur Mut. Ran an den Speck. Oder weg mit der Angst. Oder auch raus aus der Depression. Vielleicht auch Schluss mit dem Streit. Möglicherweise eher aber auch Ende mit dem Stress. Oder Ärger, Wut sollen endlich hinter einem sein. Vergangenheit soll Vergangenheit sein. Sicher gäbe es noch viel anderes mehr aufzuzählen. Der Individualität an Problemen sind keine Grenzen gesetzt.

 

Vorteile

 

Hauptsache ist, der Wille und der Wunsch nach Veränderung sind da. Jetzt im neuen Jahr eine gute Gelegenheit, es endlich zu tun. Vielleicht springen jede Menge Vorteile für einen persönlich dabei raus. Wer weiß. Das wünscht Ihnen jedenfalls von ganzem Herzen, das Team der Praxis für Psychotherapie, Barbara Schlemmer, Dipl. Psychologin und Andreas Schlemmer, Heilpraktiker für Psychotherapie. Bleiben Sie dran am Leben. Trotz Corona. Trotz aller persönlichen oder gesellschaftlichen Umstände. Es könnte sich für Sie lohnen.