Niedergeschlagenheit, Erschöpftheit, Traurigkeit

Niedergeschlagen sein

Niedergeschlagenheit

 

„An nichts mehr habe ich Interesse.“

 

„Freuen kann ich mich schon lange nicht mehr.“

 

„Es bleibt den anderen Menschen nicht verborgen. Schwer nur gelingt es mir, von Zeit zu Zeit ein „normales“ Gesicht vorzuzeigen. Trost täte gut“

 

„Ich bin ermattet, bedrückt und ohne große Hoffnung.“

 

„Ein Blick in den Spiegel genügt und ich weiß, dass die Menschen wohl doch Rechtes sagen, wenn sie sprechen: "Du siehst so niedergeschlagen aus“."

 

„Meine eigene Kraftreserve, sonst so verlässlich, scheint aufgebraucht.“

 

„Manchmal ist es morgens am Schlimmsten und gegen Abend einigermaßen erträglich.“

 

„Ich habe keinen rechten Appetit mehr und schlafen tue ich auch schlecht.“

 

„Früher hatte ich Lebenslust in mir. Alles ist im Moment so verändert.“

 

„Etwas besser geht es mir, wenn ich Menschen um mich habe, die mich verstehen. Gespräch und Zuhören, viel an Geduld, verschaffen mir Erleichterung.“

 

„Im Moment finde ich nicht den Weg ins Licht. Es scheint wie verflixt, dass es einfach nicht nach oben gehen will. Unten bin ich es einfach leid. Eine Veränderung muss her.“

Total erschöpft sein

Erschöpftheit

 

„Es ist nicht wie sonst nach getaner Arbeit, auch nicht wie nach einem erfüllten Tag. Dieses Erschöpftsein ist anders. So kenne ich mich gar nicht.“

 

„Ich bin irgendwie völlig „fertig“.

 

„Ich bin so erschöpft: Quälende Müdigkeit fast den ganzen Tag.“

 

„Ich fühle mich so schwach. Bereits nach geringer geistiger Anstrengung fühle ich mich „ko“.“

 

„Alltägliche Aufgaben, wie z.B. ein Telefonat oder der morgendliche Gang zum Bäcker, sind mir dann schon zu viel.“

 

„Ich fühle mich "dauermüde" und dann ist auch noch der so nötige und ersehnte Schlaf von schlechter Qualität.“

 

„Ich kann mich nicht mehr entspannen.“

 

„Gereizt und mit verminderter Konzentrationsfähigkeit soll ich nun den Tagesablauf Gestalt nehmen lassen?“

 

„Eine Auszeit wäre gut. Abstand gewinnen, "auftanken", und was man sonst noch an "guten Ratschlägen" bekommt, täten mir vielleicht gut?“

Traurig sein

Traurigkeit

 

„Ich bin so traurig…“

 

„Dunklen Farbe sind es, die mir zurzeit gefallen. Nicht nur ab und zu, nein, es scheint von Dauer. Nein, es ist nicht wie sonst, wenn nach dem Regen, im Innern doch wieder die Sonne aufsteigen will.“

 

„In den Klängen einer jeden Musik höre ich "Moll-Töne".“

 

„Harmonisches und Buntes sind mir unerträglich geworden.“

 

„Nicht das Positive wiegt jetzt über, nein, das Düstere nimmt in mir allen Raum ein.“

 

„Ich bin so pessimistisch geworden…“

 

„Trauriges bestimmt mein Leben...Ich könnte nur noch weinen…“

 

„Alles erscheint in mir in wenig günstigem Licht: der Mensch, die Welt, die Zukunft…“

 

„Nichts als Selbstvorwürfe werden in mir laut.“

 

„Mein Selbstvertrauen scheint auch schon mal besser ausgesehen zu haben.“

 

„An Antrieb und Freude ist nicht zu denken.“

 

„Gute Freunde, Gespräche, Verständnis, ein "Tapetenwechsel", ein neuer Rhythmus, irgendwie, dies alles könnte mir vielleicht helfen, den Weg heraus zu finden...?“

Menschsein - Impulse fürs Leben Folge 1:

Einsam und allein - wenig Licht, viel Dunkelheit - Winterdepression

Ein Brief von Rainer Maria Rilke über Traurigkeit, Einsamkeit und Schwermut an Franz Xaver Kappus:

Über Traurigkeit, Einsamkeit und Schwermut (R. M. Rilke)
Über Traurigkeit, Einsamkeit und Schwerm
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Über Traurigkeit, Einsamkeit und Schwermut - Brief von R. M. Rilke - Praxis für Psychotherapie, Barbara Schlemmer, Dipl. Psychologin
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