Das sind Attribute, die Menschen sich immer wieder zuschreiben, wenn sie sich in scheinbar ausweglosen Situationen befinden. Da nutzt auch die Weite des Meeres oder die Schönheit einer Landschaft nichts mehr. Denn alle Versuche eine Änderung herbeizuführen, sind bereits gescheitert. Niemand will verstehen, schon gar nicht die Person, die mit der Situation zu tun hat und auf die sich die Gefühlslage wohl beziehen mag.
Alles, geradezu alles geht vielen Menschen zurzeit auf den Wecker: Diese unendlich lange Corona Zeit. Das nicht enden Wollen des politischen Hin- und Her. Die Beschlüsse. Die Zahlen. Die Bestimmungen. Die Beschränkungen. Tests? Immunstatus? Ende in Sicht? Lockerungen?
Wie sehr brauchen wir Menschen diesen Zuspruch, diese Hoffnung. In der Kindheit sowieso, im Erwachsenenleben mehr denn je. Gerade jetzt, in diesen Corona-Zeiten ist die Zusage, dass alles gut werden wird, umso wichtiger. Zu sehr geht es mit den Meldungen hin und her. Corona-Zahlen auf und ab. Statistische Bewertungen kreuz und quer. Politische Entscheidungen vor und zurück. Regelungen schärfer als je zuvor. Uneinigkeit ...
Ganz zu, halb offen, hart, weich, ja, nein, der darf, der nicht, rauf, runter, vorwärts, rückwärts, hin, her: So schaut es aus. Seit Monaten leben wir in diesen Ungewissheiten...
Urlaubszeit. In den nächsten Tagen beginnen die großen Ferien. Sommer, Sonne und endlich freie Zeit.
Am liebsten alles nur vergessen. Aber das kannst du im Moment getrost vergessen. Was nun?
In Zeiten von Corona wird es besonders deutlich: Maßnahmen hin, Vorschläge her. Schließungen hier, Öffnungen dort. Hoffnungen jetzt, Angst und Schrecken später. Licht und Dunkel. Tag und Nacht. Heiß und kalt. Stündlich anders. Es geht drunter und drüber! Manchmal laut, manchmal leise. Alle reden...
„Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben.“ Dieses Zitat wird dem römischen Kaiser Marcus Aurelius (*121; +180 n. Chr.) zugeschrieben. Er galt als Philosoph, als ein Mensch, der denkend und lebensklug versuchte, Antworten auf grundlegende Fragen des Menschseins zu finden. Es betrifft Menschen zu jeder Zeit, in all den Lebensphasen, in denen sich der Blick vom Negativen fast nicht mehr lösen lässt. Wenn die Angst bereits sehr groß geworden ist...
Der Monat Dezember ist für viele Menschen gar nicht so einfach. Da hilft auch nicht die Voraussicht auf die kommenden Feiertage und es helfen auch nicht die zahlreichen Weihnachtsmärkte darüber hinweg, dass man sich im Dunkel alleingelassen und vielleicht auch einsam fühlt. Nicht jeder kann es ertragen...
Ein ungleiches Paar. So glaubt man. Vor allem, wenn man im eigenen Innern darauf trifft. Wer lässt schon gerne bewusst das Gegenteil von Stärke bei sich zu?
Manchmal hat man im Leben das Gefühl, dass alles nur noch sch… ist. Alles nervt. Die Umgebung, andere Menschen, ja, man hat sogar das Gefühl, dass man sich selbst auf den Wecker geht. Am liebsten würde man sich in einem Schneckenhaus verkriechen und zu allen anderen sagen: „Fuck off, verpiss dich einfach, lass mich in Ruhe, geh mir nicht auf den Keks.“